
Die Bilder von brennenden Autos und Barrikaden zahlreichen Städten Groß-Britaniens gehen derzeit durch die internationale Presse. In Europa vertraut man dabei weitestgehend auf das Narrativ, dass Rechtextreme diese Proteste und Unruhen verursachen. Aber genau das scheint offenbar ein Teil der Ursache zu sein.
Keir Starmer, der Premierminister von Groß-Britanien wird nicht müde in Interviews immer und immer wieder diese Sätze herunterzupredigen. Flankiert von der Presse verbreitet er dabei die Legende, dass ausschließlich Rechtextreme diese Unruhen verursachen würden.
Die Homogenität der Protestler ist bei genauerer Betrachtung eben nicht in diese Muster zu kategorisieren. Etwa 40-50 Prozent der Teilnehmer an diesen Protesten kommen dabei aus der konservativ bürgerlichen Mitte. In ihren Reihen finden sich auch Protestler mit Migrationshintergrund, deren Integration in Gesellschaft gelungen ist. Sie protestieren Seite an Seite mit den Bürgern gegen das, was Starmer und andere Politiker der Labour Partei nicht aussprechen.
Seit der Tony Blair Regierung kam es zum nahezu unkontrollierten Zuzug von Migranten in die Vereinte Königreich. Straftaten mit Stichwaffen, schwere Körperverletzung und Mord, sowie Vergewaltigungen nahmen in den Brennpunkten zu. Zudem schufen sogenannte Communities (Gemeinschaften) eigene Regeln und Anführer, die im Rahmen ihrer Anführerschaft Urteile verhängen und in einer politischen Schattenwelt regierten.
Schon sehr lange blicken die Bürger mit Sorge auf diese Entwicklung, die auch in den Medien gar nicht und nur ansatzweise kommuniziert wurde.
Das Verhalten von Starmer und der Presse führte dazu, dass sich Rechtsextreme berufen fühlen, diese Proteste Bildgewaltig anzuführen. Personen aus der Hooligan-Szene beliefern die Presse dafür mit aussaekräftigen Bildern. Alkoholisierte nackte Oberkörper, die Polizisten beleidigen sind dabei ein dankbares Motiv.
Gar nicht mehr wahrgenommen, weil weitestgehend friedlich und unspektakulär werden die Proteste der bürgerlichen Mitte, in denen sich auch zahlreiche Bürger mit Migrationshintergrund wiederfinden. Diese Gruppe protestiert gegen eine Parallelwelt im Staat und einem unkontrollierten Zuzug von radikalen Islamisten, allerdings ohne mediale Aufmerksamkeit. Diese Art der Berichterstattung forciert dabei die Proteste, denn Linke versuchen im Gegenzug eine Abwehrbewegung zur rassistisch motivierten Protesthaltung einzunehmen.
Würde man die Proteste ernst nehmen und sie um die Radikalen Kräfte bereinigen, würde man sehr schnell feststellen, dass es in den bürgerlichen Lagern, sowohl links als auch rechts, große Schnittmengen gibt.
Derweilen verliert die Labourpartei durch das Narrativ der rechtextremen Unruhen weiter Wähler an der Basis, der sogenannten Arbeiterklasse, die sich durch die Proteste gegen eine Islamisierung eher abgeholt und verstanden fühlen.
Verdient