Dass Elon Musk offensichtliche Sympathien für dem Kandidaten der Republikaner in den USA hat, schmeckt Raoul Rossmann so gar nicht. Er kündigte an, keine Tesla-Fahrzeuge mehr in den Fuhrpark aufnehmen zu wollen, da Elon Musk den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in seinem Wahlkampf unterstütze.

Auf X (formals Twitter) feiern ihn Linke für sein Bekenntnis, allerdings schlägt ihm von der Mehrheit der Nutzer auf X mehr als nur Kritik für seine Haltung entgegen. Nicht wenige rufen sogar zum Boykott der Rossmann-Drogerieketten auf. Kritik und Boykottaufrufe gehen viral durch die sozialen Medien.

Grundsätzlich sollte jeder in der Lage sein, auch Unternehmer, ein politisches Bekenntnis ablegen zu können, allerdings sollte jeder wissen, was ihm dieses Bekenntnis wert ist. Die Aussage von Rossmann ist aber dehalb so brisant, da viele Bürger in diesem Land das Vertrauen in die Politik verloren haben und das Gefühl haben, dass die Meinungsfreiheit schrittweise unterbunden und Meinungsbildung gelenkt wird.

Mehr als die Hälfte der Deutschen haben nach repräsentativen Umfragen kein Vertrauen mehr in die Regierungsarbeit und in die Bundesregierung selbst. Die Bundesregierung ist bekenndender Trumpgegner und eine Aussage wie die von Rossmann wird dann schnell als Ampelbefürwortung wahrgenommen.